Aufpassen beim Kauf von Blogkommentaren

2. Februar 2011
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Bereits vor einiger Zeit habe ich ein Testprojekt für einen sogenannten Content Unlocker auf CPA-Basis erstellt.

Irgendwie will das Projekt aber nicht recht anlaufen, so ist seit etwa 2 Wochen immernoch kein Update im Index passiert, stattdessen ist die alte Standard-Wordpress-Installation indexiert (Yet another wordpress site usw.), also ohne wirklichen Content. Letzte Woche habe ich mich dann nach günstigen Linkaufbau-Möglichkeiten umgesehen und bin auf ein Angebot von 500 bis 1000 Blogkommentaren für 5 Euro gestoßen.

Allerdings habe ich nicht sofort zugeschlagen, obwohl ich sehr versucht war, denn die Studiengebühren haben mir mein Konto leergefegt :)

Also habe ich erstmal noch gewartet. Durch Zufall habe ich 3 Tage später dann von Google Alert eine Mail für das Keyword Scrapebox bekommen. Es ging um einen Forenbeitrag, wo eine Domain von dem WordPress Spamfilter Askimet gesperrt worden ist und eine Lösung gesucht wurde, diese wieder freizuschalten oder wenigstens in Zukunft mit anderen Domains nicht reinzutappen.

Da musste ich gleich wieder an das Angebot mit den Blogkommentaren denken. 500 bis 1000 Blogkommentare für 5  Euro macht bestimmt niemand per Hand, ich denke es sind automatische Eintragungen an Autoapprove-Blogs, also Blogs, bei denen die Kommentare nicht moderiert sondern direkt freigeschaltet werden.

Dabei ist das Risiko aber auch sehr hoch, das ein Blog aufgrund erhöhter Kommentaranzahl sein System umstellt und alle eingehenden Kommentare an Askimet meldet. Schwups ist man im Spamfilter und kann so gut wie nie mehr mit dieser Domain vernünftige Kommentare abgeben.

Und das alles nur, weil man zu geizig oder zu faul war, selber vernünftige Kommentare zu schreiben bzw. schreiben zu lassen.

Natürlich habe ich auch noch ein wenig bezüglich des Askimets Spamfilters recherchiert, und eine Lösung gefunden, wie man dieses Problem umgehen kann. Entweder kauft man sich mehrere günstige Domains, die man per 301-Redirect auf die Hauptdomain weiterleitet. Dadurch werden nur die günstigen Domains verbrannt, nicht aber die Hauptdomain, und man bekommt etwas von der Linkpower ab (auch wenn durch die Weiterleitung ein kleiner Teil verloren geht).

Alternativ kann man auch unbekannte Url-Shortener raussuchen, die dann die gleiche Funktion wie die günstigen Domains erfüllen.

Aus persönlicher Erfahrung weiß ich auch, das man bei Freeblogs von wordpress.com und dem Askimet Spamfilter aufpassen sollte. Kommt der Freeblog in den Spamfilter, wird er direkt auch bei wordpress.com gesperrt. Meiner Meinung nach ein wenig überraschender Fakt. Interessant wird er jedoch, wenn mal wieder ein Freeblog vor einem im Ranking steht oder die Konkurrenzseite durch Satellitenblogs über der eigenen steht, da könnte dieser Fakt neue Möglichkeiten eröffnen.

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2 Responses to Aufpassen beim Kauf von Blogkommentaren

  1. BPO zu 25. Januar 2012 auf 21:45

    Beschäftige mich auch gerade damit.. Scrapebox ist echt ein super SEO Tool.. sollte jedoch NIE für automatische Backlinks auf die Hauptdomain einesetzt werden. Ideal ist Scrapebox allerdings um sogennante 2 tier links.. also links zu anderen Seiten, welche dann wiederum auf unsere Hauptseite verweisen.

  2. Karl von Depotvergleich24.com zu 12. März 2012 auf 19:25

    Naja für 5 Euro kann keiner (auch kein Inder!!) 1000 Blogkommentare manuell schreiben. Das sollte glaube ich jedem klar sein…

    Blogkommentare können beim Linkbuilding helfen, allerdings sollte man sich bewusst sein, dass man mit SPAM heutzutage nicht mehr weit kommt…

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