Im kommenden Jahr findet die Bundestagswahl in Deutschland statt. Kanzlerin Angela Merkel tritt gegen Peer Steinbrück an. Derzeit wird ein äußerst spannender Wahlkampf erwartet. Das Ergebnis wird wohl bis zum Wahltag sehr umkämpft sein. Neben den herkömmlichen Wahlkampfkampagnen wird auch das Internet im kommenden Wahlkampf eine große Rolle spielen. Denn vor allem junge Menschen bevorzugen den Wahlkampf im Internet über Social Media Netzwerke.
Vom Gegner zum Benutzer
Auch Herausforderer Peer Steinbrück wird im kommenden Jahr auf das Internet setzen. Steinbrück galt lange Zeit als Gegner von Social-Media. Doch nun hat der 65-jährige einen Twitter-Account erstellt und will über diesen Neuigkeiten im aktuellen Wahlkampf Preis geben. Auch in Facebook ist der Kandidat auf das Kanzleramt vertreten. Hier setzt er allerdings auf seine Mitarbeiter, die den Account unterstützen. Die große Leidenschaft scheint sich aber zwischen Social-Media-Diensten und Steinbrück nicht zu entwickeln. Steinbrück gab jüngst an, dass er sich im Netz nicht authentisch geben kann und die Wähler einen plötzlichen Wandel pro Internet sowieso nicht abnehmen würden. Zumindest der Versuch von Steinbrück sich im Internet als volksnah zu zeigen, sollte aber positiv gesehen werden. Denn der Wahlkampf wird nicht mehr nur in den Fußgängerzonen entschieden, dass weiß auch Steinbrück.
Piraten machten es vor
Die Piratenpartei konnte bei den letzten Wahlen gute Ergebnisse feiern. Die Piraten haben eine neue Strategie der Partizipation entwickelt. Dabei setzt die Partei ausschließlich auf die neuen Medien. Dabei können die Parteimitglieder bei der Meinungsbildung aktiv mitwirken. Somit entfällt wie bei den konservativen Parteien, der lange Informationsweg über die Gremien.
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